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Für eine bessere Welt #MayBeBetter
Impressum
.............


Rezensionen

von Burkhard Tomm-Bub

(Entstanden für die Zeitschrift SCHRÖDER)

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INHALT:
..............


"Ich geh jetzt Rambo spielen" (Berichte)

"Planet des Ungehorsams" (SF)

"FLUCHTPUNKTE" (Literatur)

"Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist" (Roman)

"Gefallene Helden" (Star Trek: Deep Space Nine)

"Die Zusammenkunft" (Star Trek-The next Generation)

"Das Eden Projekt" (Earth 2)

"BEAT" (Roman)

"ANTIMATERIE" (Star Trek-DS9)

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"Ich geh jetzt Rambo spielen"
(Taschen-)Buch von C.Santner/W.Niederreiter,Aufbau-
Verlag,1995,ca.233 Seiten,25,-DM.

Dieses Buch ist kein Roman. Es entstammt der bitteren 
Wirklichkeit. Es geht um einen jungen Mann. Die 
Schlagworte: Müllkind, Neonazi, Söldner in Bosnien, -
Mordprozeß!
Wem Schlagworte nicht reichen: der lese dieses Buch. Es 
enthält 67 Fotos und Dokumente.
Textzitat: "Was ist das für eine Welt? Was sind das für 
Menschen? Die Schreckensbilder die mich umgeben, die 
Uniformen, das Blut, die Toten- ..."
Noch einmal: Es ist kein Roman und auch kein Reality-TV. 
Wolfgang N. ist der "nette Junge aus dem Slum nebenan"!
Teilweise werden hier recht spezifische und spezielle 
Informationen von den Autoren vermittelt. Dies aber sollte 
keinesfalls darüber hinwegtäuschen, daß es um 
ALLGEMEINE, menschliche Phänomene geht!
Was aber genau "ziehen" wir aus diesem Buch? 
Kapitalismuskritik? Minimalstes Verständnis für die Bestie 
im Menschen (auch in uns selbst)?

Das bleibt am Ende Jedem und Jeder selbst überlassen. 
Lesen sollte man das Ganze auf jeden Fall! 


(BUK )


 



"Planet des Ungehorsams"

Autor: ?, verlag "neues leben", Berlin, 1975, ca. 98 Seiten, 
3,-DM

Sience fiction muß nicht nur Unterhaltung sein!
Der Entwurf von gesellschaftlichen Gegenmodellen darf 
und kann einen Platz in diesem Genre haben. Gehen 
dementsprechende Versuche schlecht aus, so haben wir 
ein trockenes Elaborat, möglichst noch mit wenig 
Handlung, welches höchstens eine kleine Gruppe 
"Hochintellektueller" interessiert. Ist der jeweilige Roman 
aber lesbar, handelt er sich schnell das Urteil ein 
oberflächlich und "spinnert" zu sein.
Nun, "Planet des Ungehorsams" ist nicht nur lesbar, 
sondern sogar höchst amüsant! Ob dies aber zugleich 
Oberflächlichkeit bedeutet ,darf bezweifelt werden!!!
Zur Handlung:
Seit einigen Jahrhunderten hat ein Kolonialplanet keinen 
Kontakt mehr mit der Erde. Schließlich nähert sich doch 
wieder ein Raumschiff, es ist bemannt mit hunderten von 
Raumsoldaten und dem dazu gehörenden hierarchisch-
bürokratischem "Wasserkopf". Unser Planet hat sich nun 
aber ganz anders entwickelt als die "gute (?) alte Erde"!
Das fängt schon damit an, daß man vergeblich die 
Hauptstadt sucht, Bürgermeister oder andere 
"Repräsentanten" des Planeten sucht man später ebenso 
vergeblich......
Doch es soll nicht zuviel verraten sein. 
Dieser Roman ist ganz einfach ein MUß für folgende 
Personengruppen:
Sience-fiction-freaks, Anarchisten, Pazifisten und: für Leute 
die sich ganz einfach königlich amüsieren möchten, ohne 
"unter Niveau" gehen zu müssen! Kann wärmstens 
empfohlen werden!!
P.S.: Der Roman ist auch noch in anderer Aufmachung 
erschienen, auch gab sich der Autor irgendwann einmal zu 
erkennen (*). Die Schrift sollte also auch heute noch -
irgendwie- beschaffbar sein. (In der vorliegenden Form 
sind noch einige Kommentare -von W.Reich, Mahatma 
Ghandi, etc.- zum Thema abgedruckt, nebst Adressen 
"gewaltfreier Gruppen"!)

((Aktualisierung: * = Eric Frank Rusell))

(BUK)


 



"FLUCHTPUNKTE"
-Rheinland-pfälzisches Jahrbuch für Literatur2-
(Taschen-)Buch von G.Forster/S.Gauch/H.Klee (Hrg.),Brandes & 
Apsel-Verlag,1995,ca.287 Seiten, Preis vermutlich um 35,-DM.

Lyrik und Literatur tun not. Insbesondere heutzutage. 
Endlos scrollen Computertexte an uns vorbei, Multimedia 
ist doch nur scheinbar schöner Schein, Reality-TV ist live 
dabei, beim Overkill, Bilder können töten, das Medium IST 
die Botschaft, schneller, schneller, immer schneller, eins, 
zwei, drei und schon vorbei. Und die Couchkartoffel hat 
mal wieder schlicht rein gar nix mitgeKRIEGt...! Der Traum 
stürzt ein, der Traum stürzt ein, wo ist die Welt, wo sind 
wir, wo bin ich? Bilderfluten wallen wogend, wieder 
wachsen Wellen voll Gewalt! Alles hämmert, alles bebt. Nix 
mehr. Lebt.
Doch nun zu etwas völlig Anderem. Einem Buch.
Rheinland-pfälzische Literaten sind nicht schlechter als 
andere auch. Von den rund 40 Autorinnen und Autoren, die 
in diesem Buch vertreten sind, spricht nicht jeder jeden 
gleichstark an, dies ist klar. Eine Auseinandersetzung lohnt 
aber in jedem Falle!
Prosa, Lyrik und Essays erwarten den Lesehungrigen, 
also: nur zu! (Zurückblättern, Pausieren, zwischendurch 
nachdenken, etc.: möglich, erlaubt und erwünscht!)
Ein Lob an die Schreiber & Herausgeber: gut gemacht, 
weiter so!
Ein Sonderlob an Theo Schneider. Zitat: ... Ja doch ... Es 
geht mir gut! ... Nur der Phantomschmerz manchmal 
....Da, wo die Flügel waren... (aus: Der amputierte Engel). 


(BUK )


 


"Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist"
Von Selim Özdogan bei Rütten & Loening, Berlin 1995, 172 
Seiten gebunden, 29,90,-DM.

In diesem Roman geht es nicht um die 
Ausländerproblematik, soviel mal vorweg (der Name -das 
Pseudonym?- des Autors könnte derlei ja durchaus 
suggerieren).
Nein, an und für sich ist es wohl eine recht deutsche 
Jugend, die hier beschrieben wird -und zwar eine der 
Gegenwart. Zugegeben, die Erlebnisse von Alex (einem 
Kölner Studenten, Anfang 20) sind zum Teil etwas 
chaotisch. Orientierungslosigkeit, Alkohol, ein wenig auch 
diverses Rauschgift und Sex, spielen in diesem Buche 
eine Rolle und auch von Freundschaft ist die Rede. 
Ebenso wird das Thema "Tod/Selbstmord" angeschnitten. 
Der Stil ist lesbar, ab und an gleitet selbiger -
passenderweise- in das auch inhaltlich geschilderte Chaos 
ab.
Dies Buch ist kein Sex & Crime-Roman, kein Porno und 
auch sonst nichts ähnliches, überwiegen klingt hier 
Ehrlichkeit aus den Zeilen, autobiographische Einflüsse 
dürfen vermutet werden. "Patentrezepte" oder eine "Moral-
von-der-Geschicht`" bezüglich der erwähnten 
Themenkreisen finden sich nicht, es sei denn man ließe 
"Ich blickte finsteren Zeiten entgegen.", als solches gelten.
Man kann dieses Buch durchaus lesen, die entsprechende 
Zeit ist nicht vertan.
Klar sein muß natürlich: Mit "heiligen" Büchern wie 
"Junkie" (Burroughs), oder "On the road" = "Unterwegs" 
(Kerouac), u.ä. kann sich das Werk nicht messen. -Muß es 
aber auch gar nicht, zumindest für Euren Rezensenten-
Onkel war es ganz interessant zu erfahren, daß sich das 
heutige Jugend-Chaos "feeling-mäßig" gar nicht mal so 
sehr unterscheidet von dem seinerzeit! Gute Nacht! 
(BUK) 





"Gefallene Helden"
(Star Trek: Deep Space Nine)

Autor: Dafydd ab Hugh, Übersetzer:Uwe Anton, Verlag: 
vgs , 1995,ca. 300 Seiten, gebunden, 32,-DM.

Sience fiction muß nicht nur Unterhaltung sein, manchmal 
ist sie es aber: so zum Beispiel hier!
Freunde des "Tiefganges" werden hier wohl zu kurz 
kommen, nun, auch das muß sein! 
Kurz zur Handlung: Aus dem allseits beliebten "Wurmloch" 
schräg gegenüber von unserer Station DS9 schleichen 
sich diesmal gar böse Buben, die etwas suchen aber nicht 
finden. Bedauerlicherweise gehen die Herrschaften dabei 
recht gewalttätig vor (so etwas soll es ja geben, leider nicht 
nur in der SF, unsinnig ist es allemal!)! Kurzum DS9 ist 
alsbald entvölkert und damit könnte unsere Geschichte ja 
auch schon zuende sein. Ist sie aber nicht: denn da sind 
zwei bekannte, nun, Persönlichkeiten (nämlich Odo & 
Quark -übrigens: ich persönlich bevorzuge 
Vanillegeschmack!) in eine Art Zeitfalte gepurzelt und drei 
Tage später wieder "herausgekommen". Von dort, nein: 
dann (!) aus "rollen" sie die ganze Geschichte so "auf", daß 
unsere heißgeliebte DS9 nun doch nicht den Weg alles 
irdischen geht. Ein geheimnisvolles Artefakt spielt eine 
Rolle und allgemein wird eine Menge "Action" geboten.
Der Humor / die "Gaudi" kommt nicht zu kurz und das 
Ende möge der geneigte Leser gefälligst selbst 
nachschlagen...!
Fazit: Wer Kampfszenen mag und "überhitze 
Gestaltwandler im Wassereimer" lustig findet, hat sicher 
seinen Lustgewinn an diesem, unseren Sience-Fiction-
Büchlein. Wer nicht, der nicht. In diesem Sinne!

(BUK)


 



"Die Zusammenkunft" (Star Trek-The next Generation)
Sf-Roman von Jeri Taylor, aus dem amerikanischen von 
Andreas Brandhorst, vgs, Köln, 1995, 243 Seiten, 
gebunden, 32,- DM.

Der vgs-Verlag hat uns ja nun schon mit so einigen Dingen 
erfreut: "The next Generation", "Deep space Nine", etc., 
p.p. ... Euer Rezensenten-Onkel darf aber jetzt endlich 
gestehen: Ich bin ein Nostalgiker! Jawohl. Wo sind 
"Captain Kirk", "Doc Pille", "Mr. Spock" und wie sie alle 
heißen, von der guten, alten ENTERPRISE?? Doch Halt:
Endlich ist es wieder da, unser "Spitzohr"! Botschafter 
Spock steht nun allerdings gleich in Verdacht, ein 
Überläufer und Verräter zu sein, kommentarlos und völlig 
überraschend hat er sich nach Romulus abgesetzt und 
dies ohne jeden offiziellen Auftrag. Captain Picard und Mr. 
Data machen sich auf, das seltsame Verhalten Spocks 
aufzuklären, mörderische Gefahren sind zu bestehen und 
schließlich kommt es zur "Zusammenkunft der 
Generationen".
Der Stil des Buches ist gut lesbar, psychologische Aspekte 
kommen nicht zu kurz und das Mister -Verzeihung- 
Botschafter Spock nicht wirklich etwas Böses im Sinne 
hatte, muß wohl nicht extra erwähnt werden.
Worum es ihm aber wirklich ging -das möge der geneigte 
Leser gefälligst selbst nachschlagen!
In diesem Sinne: "Warp 9 (Mister Sulu)"! 

(BUK)

P.S.: Buch ausgelesen? Langeweile? Probiert doch mal 
den "vulkanischen Fingergruß" (garantierter Spielspaß für 
viele Stunden!), vorgemacht wird selbiger von Mr. Spock 
(siehe Schutzumschlag)! 





"Das Eden Projekt" (Earth 2)
Sf-Roman von Melissa Crandall aus dem amerikanischen 
von Sabine Lorenz und Felix Seewöster, vgs, Köln, 1995, 
248 Seiten, gebunden, 25,- DM.

Es ist so: Manche Bücher mag ich einfach "irgendwie" 
nicht.
Leider ist dies hier der Fall. Der geneigte Leser möge sich 
hierdurch jedoch nicht zwingend davon abhalten lassen, 
es einmal mit diesem Buche zu versuchen. Objektive 
Gründe lassen sich für diese Abneigung nämlich nicht 
unbedingt finden: der Stil ist durchaus lesbar, das Thema 
nicht schlechter als andere auch und der Preis ist ebenfalls 
"OK" (besonders im Vergleich zu anderen vgs-
Publikationen!).
Zur Handlung: Im Jahre 2184 hat es die Menschheit 
endlich "geschafft": Die Erde ist ausgestorben! Die 
Menschen an sich können es aber immer noch nicht 
lassen, sie existieren weiter und zwar auf diversen 
Raumstationen. Der Sohn einer Top-Konstrukteurin 
solcher Stationen (Devon Adair), namens Uly, erkrankt an 
einer schlimmen Immunschwäche. (Sowas solls` ja auch 
heutzutage schon geben -also immer dran denken: NIE 
OHNE! ---Aber DIESE Krankheit ist hier natürlich nicht 
gemeint!)
Besagter Sohn macht demzufolge den 2192 beginnenden, 
22 Lichtjahre weiten Flug zum erdähnlichen Planeten "G 
889" mit, denn die Zufuhr natürlichen Sauerstoffes soll 
heilsam wirken. (Kann ich bestätigen, bei meinem letzten 
Urlaub in Fischbach-Petersbächel hatte ich auch diesen 
Eindruck!) Nun ja, es kommt zu einer Bruchlandung und 
die Besatzung muß sich anschließend einige tausend 
Kilometer über den fremden Planeten hinweg bewegen, 
unter widrigen Umständen versteht sich, um das 
eigentliche Zielgebiet zu erreichen. Schon bald muß man 
annehmen: "Wir sind nicht allein .....!" Allerlei 
geheimnisvolles geschieht, das Ende ist offen (und 
mindestens zwei Folgebücher sind bereits in Arbeit). 
Soweit, so gut. In diesem Sinne: Lest es, oder laßt es 
(Hauptsache: Ihr lest!)! 

(BUK) 


 
 



"BEAT" 
Roman von Woomy Schmidt, bei Rütten & Loening, 
Berlin, 1995, 320 Seiten, gebunden, 36,- DM.

Manchmal erschreckt ja der Blick auf den Kalender: 
"Wohin sind all`die Jahre...?", das fragt er sich, der 
Mensch. Oder er sagt sich: "Tja, man müßte noch mal 20 
sein!" Was da so alles los war -die groß angelegten 
Streiche/Aktionen, die man da noch "durchgezogen" hat..... 
Und die Mädchen, die ganzen Mädchen .....(Lust und 
Frust)...! Ach ja.
Vor allem aber die guten, alten "Kumpels" von damals! 
"Vom Winde verweht", das ist es doch, was sie heute alle 
sind, oder! (Mein Tip an alle Datenschutzverächter: die 
CD-Rom "D-Info"!) Man denkt zurück: die "Uhle-Brothers" 
(was Achim heute wohl macht?), Monir Taha (vermutlich 
heut`in Abu Dhabi groß im Geschäft), Wilfried Jerosch 
(zuletzt im Hinterland von Gran Canaria gesichtet), 
Wolfgang "Lone" Goldberg (wohl immer noch kein 
Reiseschriftsteller mit Holzhütte in Kanada), Michael 
Werner, Bernd Opalka, Manni Böttcher und wie sie alle 
heißen...!
Doch Halt: Wen interessiert das überhaupt, anders gesagt: 
Was soll der Quatsch??!
Nun. Die "alten Zeiten", genau das ist es, wovon 
vorliegendes Buch handelt! Das Woomy Schmidt viel 
autobiographisches hat einfließen lassen, darf stark 
vermutet werden! Woomy (heute beim SWF 1) ist 
Jahrgang 1945, folgerichtig spielt sich die Handlung etwa 
1962-1967 ab (geschätzt). Ort des Geschehens ist das 
schöne Ruhrgebiet, genauer gesagt die Städtchen Essen 
(Böse Zunge 1: "...kannze vagessen!"), Recklinghausen 
(Böse Zunge 2: "...Schrecklingsgrausen!"), sowie Duisburg 
und umliegende Ortschaften. (Dem netten Recklinghausen 
entstammt übrigens auch Euer geschätzter Rezensent, 
jawohl!)
Zur Handlung: Die 68er Zeiten finden hier nicht statt, 
Begriffe wie "Rock n`Roll", "Stehblues" und "Easybeat" 
fallen allerdings bereits. Unser Held ("Schelle") ist Volontär 
bei der WAZ, d.i. er "lernt Fotoreporter" bei der 
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Er erlebt allerlei zeit- 
und jugendtypische Abenteuer, Freundschaft, Mädchen, 
Eltern (und zum Teil auch etwas mehr), dies sind hier die 
Stichworte. 
Der Stil ist wirklich gut lesbar, das Buch kann durchaus 
empfohlen werden. Interessant ist das Werk für Gruftis um 
die 40 (wie mich) und auch für "20er", die mal abgleichen 
wollen, nach dem Motto: "Damals-Heute"! So long! 
(BUK)






"ANTIMATERIE"
-Star Trek-DS9-

Roman von J.Vornholt/aus dem amerikanischen v. 
U.Anton/ (Hrg. W.Jeschke), vgs-Verlag,1995, 273 Seiten, 
gebunden, 32,-DM.

Ich möchte hier einmal offen sagen dürfe, daß ich ein 
klitzekleines bißchen enttäuscht bin, von den Leserinnen 
und Lesern. Jawohl. In einer meiner letzten SF-
Rezensionen hatte ich zart angedeutet, daß mein 
Lieblingsquark Vanillegeschmack ist (gilt übrigens auch 
für Pudding, hier darf es auch Schoko sein...). Jedenfalls 
-man glaubt es nicht- bis heute ist KEINE EINZIGE 
Quarkspende bei der Redaktion für mich eingegangen! Ich 
bitte Euch jetzt Alle: zeigt ein wenig Einfühlungsvermögen, 
oder wollt Ihr mich in eine Sinnkrise stürzen? Meine 
Rezensionen gefallen Euch doch? Ein wenig 
zumindest??? Hm???
Na ja, soweit dann. Ach ja, da war noch was! Also:
Antimaterie, diese Thema ist ja jetzt wieder topaktuell 
(siehe neueste Forschungserfolge). Auf die Gefahren des 
Stöffchens wird u.a. in dem vorliegenden Buch 
hingewiesen. Philosophische Überlegungen -die ja 
theoretisch auch möglich wären- bleiben allerdings Außen 
vor. Spannung ist angesagt, Ausführung und Stil des 
Werkes sind gelungen, bzw. gut lesbar. Böse Buben 
entwenden widerrechtlich nicht unerhebliche Mengen in 
Form von Antimaterie-Treibstoff , man macht sich auf, das 
Diebesgut wiederzuerlangen und stößt dabei an 
unbekannte Gestade vor. Eine seltsame 
Gemeinschaftsintelligenz macht von sich reden (krabbel, 
krabbel!) und allerlei Abenteuer entwickeln sich, bis hin 
zum guten Schluß, der Dir lieber Leser, an dieser Stelle 
natürlich wieder einmal böswillig vorenthalten wird!
Fazit: Es gibt sicherlich humanere und bessere 
Möglichkeiten sein Geld loszuwerden, genauso sicher aber 
auch ne` Menge schlechtere! Adios!

(BUK )