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Für eine bessere Welt #MayBeBetter
Impressum
.............


Aufbruch-Umbruch

 

 

 
Aufbruch

Ich tötete
meinen Körper,
raubte mir
den Verstand,
nahm meine Gefühle

nicht an
Endlich
bin ich
unterwegs-
komme ich
zu mir.
                        B.Tomm


Perspektive

Gestern
sah` ein Vogel in mein Fenster.
Doch wie wandte er sich dann ab!

Es war
als wolle er
-nur für einen kurzen Augenblick-
ins goldene Gefängnis schaun` !

                                                B.Tomm

 

 

 

 

 

 


Abenteuer


Fast zu lange schon
schwebtest Du im Nichts
unterwegs
durch die Untiefen
von Zeit und Raum,
verloren
in der Unbegrenztheit
Deines Kosmos,
einsam
in der Schwärze
der Unendlichkeit.

Gingst durch Nova-helle Gluten
höllenheiß,
Schwerkraft preßte
-fast für immer-
Dich zu Boden,
die Kälte leeren Raumes
ließ Dich schon zu Eis erstarren.

Beinahe
wärest Du
im Strom der Zeit ertrunken.

Doch magisch zog Dich endlich
ein warmer Schimmer an.

Und Du fandest andere Wesen.


Dein Weg
kann niemals enden
und sein Ziel
bist
-Du!

                                        B.Tomm

 

 

 

Programmatisch

Gestern hatte ich eine Auseinandersetzung
mit meinem Schachcomputer.

Er wollte einen Zug
von mir
nicht anerkennen.

Aber vielleicht bin ich ja
falsch programmiert?

                                                                  B.Tomm

 

 

 


Verschiebung

In meiner Sucht
Ziele zu erreichen
vergaß ich,

daß ich meine Kräfte brauche
für den Weg!

                                         B.Tomm

 

 

 

 

 


Abseitsfalle

November
ist in mir

kühle Metallgerippe
und kahle Bäume
säumen meinen Weg
vorbei
an den dunklen Schatten der Häuser
rollen staubige Autos
und lärmende Motorräder,
unter meinen Füßen
nur feuchter Asphalt,
die hereinbrechende Dunkelheit

hat etwas Endgültiges
und  mir  ist  kalt
so allein.
Ich weiß
wenn ich nicht gehe

wird wohl
niemand kommen,
doch
mir ist
als könne ich nur warten
auf
meinen nächsten Frühling.

                                              B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

Antwort              

                     
Ich                   
kann Dir             
wirklich
nicht sagen, was Du
tun sollst.
                            
Doch
kann ich mehr als das!
                        
Ich
kann Dich
fragen:
Was                       

willst Du
wirklich?
                         

                     B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Bereitschaft

Oft
sind Worte wie Seen
manche klar, rein und tief
andere nur seicht.

Ich kann
nur ihre Oberfläche sehen,
glatt oder rauh,
kann sie aber auch
ausloten

in ihrer möglichen Tiefe:

Ich will
versuchen
Dich
zu hören ....

                          B.Tomm

 

 

 

Geschafft


Als
für den Sprinter            
das Rennen gelaufen war
und er,                    
am Ende,                   
über die Linie taumelte,      
da wußte er plötzlich   
Er hatte kein Ziel mehr!


                           B.Tomm

 

 

 

 


Traum ohne Ziel?

     Nun ist es dunkel
     Und er schleicht wieder einsam durch die Nacht
     Wo ist der Anfang,
     Wo das Ende
     Seines Weges
     Trübe
     Flackern die Lichter
     Der Laternen.

     So auch seine Gedanken
     Sie irren durch seinen Geist,
     Der keine Klarheit mehr hat
     Verheißungsvoll
     Tanzen die Lichter
     Aus den Fenstern umliegender Häuser
     Verspricht ihr magischer Schein        
     Wärme und Geborgenheit?
     Oder sind es nur Wegweiser
     Am Rande
     Schon seit Ewigkeiten
     Ausgetretener Pfade?
     Die Reflexe
     Der nassen Straße
     Werfen auch seine Gedanken zurück:
     Undurchdringlich.
     Wie frisch und klar die Luft ist

     Wenn auch das Dunkel
     Den Blick nicht weit dringen läßt
     Sein Weg
     Kennt kein Ziel
     Und ist doch noch so weit.
     Erinnerungen
     Treiben durch den Nebel.
     An Menschen
     Auf die er in dieser Stunde gewartet hat,
     Ohne ihnen jemals wirklich begegnet zu sein.
     Schritt um Schritt
     Durch die Nacht.
     Ein Sehnen im Herzen.
     Verzweiflung in der Seele.
     AsphaIt,
     Naß,                                 
     Ein paar Sträucher am Wegesrand

     Und die Burgen aus Stein:
     Heruntergekommene Träume
     Von Schlössern und Glück.
     Ringsum die Nacht.
     Das Dunkel Iäßt jede Richtung frei.......
                                                                    
                                                                                    B.Tomm

 

 

 

 


Movement

Als Kugel
geschleudert
in den Strom der Zeit
deformiert
zum Querschläger
halte ich inne
versinke nicht -

akzeptierend meine Form
wachse ich
durch Vergangenheit hindurch
in Zukünfte
und in
Höhen, Tiefen
Breite und Vielfalt
der Gegenwart

                                      B.Tomm

 

 

 


Symptomatischer Dialog vorm´ Bücherschrank

Sag` mal,
wo steht denn Dein Grundgesetz?

Ach, das-
das steht unter Märchen & Sagen!

                                                              B.Tomm

 

 

 

 

 

 

Räumungsbefehl

Sehr geehrte Menschheit,

aufgrund der durch Ihr persönliches Verschulden
entstandenen Vorkommnisse und Probleme, sehen wir uns
leider gezwungen Ihnen den weiteren Aufenthalt auf dem
Planeten  ERDE mit sofortiger Wirkung zu untersagen!
Wir bedauern, diese harte Maßnahme treffen zu müssen, doch
scheint sie uns die letzte Möglichkeit verzweifelter
Notwehr zu sein!
Mit freundlichen Grüßen
                                               gez.     FLORA  &  FAUNA                         
                                                                                                                    
B.Tomm

 

 

 

verifikation

         bin ich
                         was ich bin
                          wo ich bin
                           wessen ich bin
                            wogegen ich bin
                              ...............................

       bin ich alles
        bin ich nichts

                               bin ich
                                 wenn ich
                                       ich bin.

                                                          B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

Verzichte

Neben dem akuten
greift leider auch
der chronische
Denkverzicht
immer weiter um sich.

Bei wem
lassen SIE denken?

                          B.Tomm

 

 

 

Wahrnehmung

Ich rieche
die Farben der Nacht
atme Gedanken ins Gestern
und
die Tür zum Morgen
erwächst
aus dunklen Wogen der Furcht.

In meinem Herzen
klingt
die Saite
Hoffnung.
                                             B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Änderung

Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht
was sich nach Ihrem Tode
ändern   wird?

-oder aber-

Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht
was sich   vor Ihrem Tode
ändern könnte?

                                                                             B.Tomm

 

 

WORTBILDER

MANC
HEWO
RTEB
ILDEN
HOHE
MAUE
RN!!!!!!                           ABER AUCH
                        KÖNNEN                   BRÜCKEN

                   SIE                                                    SEIN!

                                                                                                 B.Tomm

 

 

 

 

 


Kein Fragment

Ich
möchte Sie
und mich
fragen

            B.Tomm

 


Richtung

Sie
hatte ihr Leben
schon in vollen Zügen genossen.

Doch leider
fuhren diese
stets in falscher Richtung.

                                                B.Tomm

 


Tatsachen

Ich habe mich
vollkommen unter Kontrolle,
und alles geht
seinen geregelten Gang.

Warum also
sollte das in Zukunft
anders werden?

-dachte die Zeitbombe.

                                      B.Tomm

 

 


   Austausch                             

                                       

Wir werden sterben                    
- oder weiterleben.                  

                                      
Doch dieses - ist                      

mir
nicht genug!                         


Ich will leben,                       
denn
 sonst muß ich                        

  weitersterben.

          
                 B.Tomm       


Ein Job
wie jeder andere  

     Als der Schuß traf
     und der Andere
     schreiend
     in den Dreck fiel,
     grinste er zufrieden.

     Die Männer stürmten mit wilden Gesten
     auf ihn zu
     und ein schrilles Pfeifen
     drang an sein Ohr -

     während die Leute noch aufschrien:
     Tor !!!

                                                           B.Tomm
               

 

 

 Kein Geschäftssinn !

Sonnenstrahlen  gleich
trifft mich Deine Freundlichkeit
Deine Blicke
vermitteln Wärme
in dieser
Welt von Plastik-Menschen
  - ferngesteuert
    eilig hastend
    zu kalten Geschäften
    in Mark und Pfennig
    ausgerechnet
    alles
    abgewogen,  nach  Gewinn
    und  Verlust -

  trifft mich Dein Lächeln:
kostenlos!

                       B.Tomm

 

Flug


Flieg' Taube, auf Deiner Suche
nach einem besseren Ort-
verzage nicht.

Und laß` Deine Flügel
nicht zu Eis erstarren!

Flieg'  Mensch
in Deinen Träumen
nach einer besseren Welt-
verzage nicht.

Und laß` auch Du
Deine Flügel nie zu Eis erstarren!

                                        
                                       B.Tomm

         

 


So will ich leben

als wär's mein letztes Leben
                                                            

Ich suche jetzt nicht mehr
gehetzt
und doch gelähmt.

Ich warte nun
gelassen -meist-
                                                           

was ich wohl finde,
wenn ich lebe -  neu-gierig        

auf das Leben.

 

                           B.Tomm


Re-Vision

Und ich sah
wie die Bäume kleiner wurden
sich verjüngten,
wie der Sand des Strandes

zu Erde wieder wurde
und Gestein.
Und sah den Menschen
wie er wurde
zu Natur
und jung
und frei
zu wählen seinen Weg


                       B.Tomm

                    

 

 

 

1988 Versuch

Verwaschenes Herz im Spiegel
Gefühlsfetzen im Nebel
Undeutliches Ahnen
Und Sehnen
Nach mehr,

Gewiß
ist nur die Angst
und die Flucht.

Doch richtungslos:
Menschen
wie
Querschläger-

irrend, zerstört, verloren?

                    
                       B.Tomm

 

Besinnung

Ich spüre Deinen Atem,
den  Atem  des  Lebens,
voller Sehnsucht, Trauer
und Hoffnung
wird er ruhiger
unter meiner Berührung,
besinnt  sich  seine  Kraft
erfüllt  sich  neu
mit
Leben !

                     B.Tomm

 

 

 

 

Besitz

Du
bekommst
nicht einen Teil
von mir:
Denn ich  will  alles.

Liebe
ist  ein  hartes  Wort...

Nun,
am Ende
weiß ich  dies !

                  
                B.Tomm

Bitte


Hast Du eine Träne
für den Dichter,
dessen Seele brennt
dessen Herz
voller Worte ist-
die Dein Ohr suchen
in finsterer Verzweiflung
in flammender Empörung
und auch voller Liebe
und Sehnsucht nach dem Leben?

Hast Du eine Träne
für den Dichter-
so wieg' sie auf ihm
mit  einem  Tropfen
Deiner Zeit!

                                       B.Tomm

 

 

 


Erwärmung

Abgewand
bis zur Neige
abgeneigt
Neigungswinkel
abgrundtief
Tod.

Zugeneigt

voll
Zuneigung

Neigungswinkel
sonnenwärts
Leben !

                  B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erweiterung

Ich bekenne mich
zur Unmäßigkeit
zur Grenzenlosigkeit
noch immer
will ich steigen
in ungeahnte Höhen,
bodenlose Tiefen
und will eingehen ins
Unendliche
ozeanisch
voller Wildheit
mit brennendem Herzen.

Doch  mehr  noch
will  ich  nun
 will nicht mehr wahllos sein
will Richtungen bestimmen,
daß die  Trümmer  eingerissener Grenzen

mich nicht mehr erschlagen
will  atemholen  und
immer höher steigen, ohne
zu erfrieren in
zu dünner Luft
will mich versinken lassen
nicht stürzen
im Abgründigen
will mich lösen
in zeitlosen Augenblicken
auffindbar.

Denn
um so echter
um so  öfter
bin  ich.

                                  B.Tomm

 

 

 

Erzählung

Zur
-ZEHN-
Besorgnis
-NEUN-
Besteht
-ACHT-
Kein
-SIEBEN-
Anlaß.
-SECHS-
Die
-FÜNF-
Lage
-VIER-
Ist
-DREI-
Vollkommen

-ZWEI-
Unter
-EINS-
Kontrolle!
-NULL-
.......
.........
ende.

      B.Tomm

 

       

 

 

 

 

 

 

Fensterblick

Die alte Trauerweide
im Hof
schüttelt,
im scharfen Wind,
ihr Haupt-
geduckt,
wie zur Flucht
-jeden Tag
sieht sie uns!


               B.Tomm

 


Festigkeit

Am Boden sein
mit gebrochenen Flügeln.....

Am Boden sein
kann
die Chance bedeuten
neu laufen zu lernen

Wenn ich auf
meinen
Füßen  stehe

werde ich es lernen
das
richtige Fliegen.

                                B.Tomm

 

 

 

 


Gehen

Im  feuchten  Tau
des neuen, jungen Morgens
bekomme  ich  kalte  Füße
-manchmal-
wenn ich, barfuß
zu  weit  gehe
auf frischen Wiesen
doch
solange Gras ist
unter
meinen Füßen-
solange ich spüren kann,
gehe  ich  voran  in  der  Wärme
der aufgehenden Sonne.

                     B.Tomm

 


Heimstatt

Nur im Herbst
lichten sich die Nebel

wird goldgelber Morgen
nach feuchtkalter Nacht
bricht die Sonne
durch die dunklen Schwaden
verliert sich Dunkelheit
in morgendlicher Dämmerung,
mischt sich das Grün der Bäume
mit goldenen, braunen, violetten
und roten Tönen.
Und ich erlebe
den immerwährenden Wechsel
von Kühle und Wärme
der erst ein ganzes Leben macht ...
Laß` mich wohnen
im Haus des Herbstes!


                          B.Tomm


Licht

Manchmal sehe ich mich aufbrechen
noch  in  der  Nacht

bin ich auf dem Weg
zum nächsten Hügel.
An seinem höchsten Punkt
lasse ich mich nieder
während die Sonne am Horizont erscheint.
Sitze im feuchten Gras
auf der sich erwärmenden Erde
und ziehe meine Flöte hervor
um mit den Vögeln ein Lied zu spielen
und es klingt gut.
Tiefe Zufriedenheit und Ruhe erfüllt mich
und ich sinke dann
in einen tiefen, erholsamen Schlaf
habe viele Träume
-bin einfach glücklich-
und fühle dann
meine Kraft
aus dem Schlaf
zu erwachen.


                                             B.Tomm


Neuer Alltag

Das Reden wird nicht mehr zur Brücke
Blicke spiegeln nur noch Mißtrauen  
und Angst!
Gesten scheinen erhobene Hände,
bereit zum Schlag.
Berührungen werden zum Aufprall
steinerner Meteore.
Der Geschmack von Salz und Bitterkeit
liegt auf der Zunge.
Der Geruch verwesender Gefühle       
in der Luft.

MENSCH-
                                                  B.Tomm

 

Projektionen


Das Ohr des Dichters
ist ein Brennglas
eine Lupe
ist aus Glas
und kann
zum Spiegel werden
kann laute Bilder schreien
Mosaiken werfen
Scherben
aus der Wirklichkeit
Kaleidoskop
aus Dur und Moll
geatmet in Dein Herz
Wogen werfend
im Labyrinth
von Seele
und Verstand.
Kann  zerbrechen
hoffend
auf  Gehör.

                 B.Tomm

 

Qualität

An
manchen Abenden
geschieht
nichts.
Keine  Katastrophen,
kein
Freudentaumel.

Nur
eine  Unterhaltung

wird, unversehens,
zum
Gespräch.

                     B.Tomm


Voraussetzung

Da  ist
in   mir-
Auschwitz
und Hiroschima,
Tschernobyl
und  manch` anderer Name

Und doch
lebe ich

Und  doch
ist da
Freude
Liebe
Menschlichkeit
                            Ich  lebe.
Ohne Leben
kein Tun
keine  Veränderung.


                       B.Tomm


Zeitsplitter

Magische Momente
unbeschreiblich,
Augenblicke
seltsamer Faszination
erlebe ich

im Angesicht funkelnder Sterne
allein in der Herbstnacht
auf kühlen, trockenen Straßen
wenn ich meinen Weg gehe
unter blinkenden Straßenlaternen
und wiegenden Alleebäumen,
durch die der Wind streicht
immer unterwegs...... 
                                         
                                       B.Tomm

Impression

Ein Gefährt,
riesig und metallen,
gewaltig, groß
und  wuchtig  mit ehernen Rohren
behäbig  schwankend-
voll  urtümlicher Kraft

rollt es auf uns zu.
Nur ein kleiner Fehler seines Lenkers
und wir werden zermalmt.      
Es rattert und kracht,
Staub und Rauch
erfüllen die Luft.
Motoren treiben das Fahrzeug
unerbittlich voran
keine Furche
nicht Stein noch Morast
können es aufhalten:
Der Erntepanzer
im Kampf mit der Scholle.
Und
-obenauf-
ein Bauer, der
selbst seltsame Gestalten
wie uns-
freundlich grüßt!

                                           B.Tomm

Alternative

Breche Dein Schweigen,

ENDLICH -
sonst wirst Du selbst
zerbrechen
vergiftet von
geschlucktem
Ärger, Wut und Zorn.
Ertrunken in einem Meer
ungeweinter Tränen.
Erstickt an
Trauer und Schmerz.
Verarmt an
un-geteilter Freude
ohne Lachen
ohne Liebe,
wirst Du sonst sterben,
einsam.
SPRICH !
                           B. Tomm

Im Nu

Wenn
die Sekunde verharrt
und
der Strom der Zeit
einen Moment lang stockt
hält das Leben
den Atem an-

alle Eindrücke werden intensiver,

die Wahrnehmung
eines zeitlosen Augenblickes
prägt sich in die Seele

unvorstellbar,
daß je wieder
irgend etwas
geschieht .......

vorbei
                                          B.Tomm

 


Verlangen

Bunte Gestalten
treiben über den Asphalt
taumeln wild umher
durch den Tag
und die kalte Nacht.

Verrückt sind sie, getrieben,
rauschhaft und ekstatisch
in ihrer Gier
nach dem wilden Leben.

Ihre brennenden Augen
starren umher
und
flüchtige Blicke

streifen einander
immer
auf der Suche
nach mehr .......                       
                                    B.Tomm


Anker

Hege die Momente
in denen Du glücklich
und ganz zufrieden bist.
Denn in diesen Augenblicken
wachsen Dir Flügel-
die Dich tragen können;
in den guten Zeiten
machen sie Dich noch größer
tragen Dich über Untiefen und Abgründe
lassen Dich
über die Steine in Deinem Weg
leichten Herzens steigen
hinweg über alle Nichtigkeit

schwebst Du hoch
wo harte Konturen sich runden
und Du den Kanten und Rissen der Anderen
verzeihst
wie Deinen eigenen.

Und stehe dunkle Wolken
über Deinem Weg
so sind die Schwingen klein
-doch dann schau zurück-
über Deinen Schultern
erheben sich noch immer
wolkenfederleicht
die Flügel, die Dich tragen können .......
Wisse
DU KANNST FLIEGEN
-auch in diesen Zeiten-
hoch und leicht und frei
kannst Du Kapriolen schlagen,
kannst noch immer
lachen!

                                                         B.Tomm

 

 

 

 

 

Umbruch

Solange
wollte ich nicht hören
auf die Stimme des Lebens,
auf das verschüttete Raunen
in mir-
nun muß ich fühlen
Trauer, Scham und Schmerz
für das Getane
und das Unterlassene
an mir.
Doch das ich fühlen KANN,
nun endlich,
ist der Lohn-
da
werden meine Sinne weit
ich spüre Leben,
spüre Liebe!
         
                            B.Tomm


Relikte

 
Abends

Luft- zum Schneiden
Qualm von Zigaretten
in der Luft,
Gefühle-
lassen die Luft vibrieren.
Geschäftigkeit,
dort in der Ecke-
Schweigen
in der Ecke
bei uns.
Bierflaschen
klirren ihr Lied.
Lachend
zocken die Spieler
ihre Partie.

Gesichter-
Nachdenken spiegelnd

sind nicht gefragt
Hier.

                              B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Anbindung

Von einem Punkt
zum anderen
ist die kürzeste Verbindung

sicherlich
eine Gerade.

Von einem Menschen
zum anderen
ist die kürzeste Verbindung
oft
zu direkt.

Hier
genieße ich
-manchmal-
besonders
die Umwege.

                           B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Angst

I
Ic
Ich
Ich h
Ich ha
Ich hab
Ich habe
Ich habe A
Ich habe An
Ich habe Ang
Ich habe Angs
Ich habe Angst
Ich habe Angst,
Ich habe Angst, d
Ich habe Angst, da
Ich habe Angst, daß
Ich habe Angst, daß e

Ich habe Angst, daß es
Ich habe Angst, daß es m
Ich habe Angst, daß es mi
Ich habe Angst, daß es mit
Ich habe Angst, daß es mit m
Ich habe Angst, daß es mit mi
Ich habe Angst, daß es mit mir
Ich habe Angst, daß es mit mir b
Ich habe Angst, daß es mit mir be
Ich habe Angst, daß es mit mir ber
Ich habe Angst, daß es mit mir berg
Ich habe Angst, daß es mit mir berga
Ich habe Angst, daß es mit mir bergab
Ich habe Angst, daß es mit mir bergab g
Ich habe Angst, daß es mit mir bergab ge

Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geh
Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht
Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht .
Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht .
Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht ..
Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht ...
Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht ...!

-Ab wann ist dies vollständig erkennbar/ab wann erkenne ich bereits den Sinn?-


B.Tomm

 

 

 

 

 

Armut

Was kostet der Wind
und die Sonne?
Was kostet ein Lächeln?
Was kostet ein Lachen?
Was kostet ein freundlicher Blick,
oder ein liebes Wort?
Was kostet der Duft einer Blume
und der Geschmack des Meeres?
Was kostet eine Berührung
und was die Zärtlichkeit?

Du aber
sitzt auf einer
silbernen Toilettenbrille
und bist voll Zorn und Gram
daß DU
noch
keine goldene
besitzt .....

                                            B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufschau

Wolkenschiff
im azurnen Himmel

Träume geschehen lassend
im warmen Hauch
golddurchwirkter Luft
auf grünen und gelben Feldern
erdig lebenden Wegen
schweift mein Blick zu Dir
wie Du, ohne Ziel
schwebst
beharrlich
in Veränderung
von Form und Weg
und doch beständig.

                                               B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Bedeutung

An der Endstation
gibt uns der Kontrolleur
einen gewaltigen Auftrag:
Alle Aussteigen!

Doch
ist es an der Endstation
nicht schon zu spät?

                                       B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Begegnung in Chrom

Für einen Augenblick nur
sah` ich Dein Gesicht.

Dein gummibereifter Blechsarg,
-Särge für uns lebendige Leichen
verchromte Käfige des Menschentiers-


Du
in Deinem Wagen.
Ich
in meinem Wagen.

Auf der Stoppuhr
nur ein kurzer Ruck,
huschtest Du an mir vorbei.

Du
noch so gerade eben nach links abbiegend,
nahm ich
automatisch den Fuß vom Gaspedal
und drohte Dir scherzhaft mit dem Finger.

Du
sahst mich an
erschrocken,
schuldbewußt,
amüsiert,
dann freundlich und
-und Beton vor mir, mein Fuß wieder auf dem Gaspedal.

Du warst nicht wunderschön.
Ich werde Dich wieder vergessen.
In meinen Träumen
kommst Du nicht vor.


Wir sind uns begegnet.
Heute.

                                       B.Tomm

 

 

 

 


BOTH SIDES NOW !

Risiko unendlich groß

auf meinem Weg
durch Zeit und Raum

durch Zeiten voller
Freude
Angst
Freude

                             allein
In meinem Raum
In Räumen
                          voller Menschen


Zahl der Chancen:
         nur zu unterschätzen!


                                             B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Effekt

Als ich dann
nur noch
Bahnhof verstand
wechselte ich
auf eine andere Schiene

und schob` mich damit
selbst
aufs` Abstellgleis.

                                B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Empfindung

Die verlorene Heimat
die Du
in der Ferne
so verzweifelt suchst
wirst Du nicht finden,
hinterm Horizont.

Denn
nur
in Dir
wird Heimat sein ...


                               B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Ende,

Schmerz und Qual
geboren aus
Illusion und Hoffnung
unberechtigt
menschlich
verständlich
und
tödlich.

                       B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Entfernung

Wie weit
von der Seele
weg
reden es sich
die Redseligen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Folgen

Ach,
wenn ich doch endlich einmal
etwas bis zu Ende
bringen könnte!

sagte er immer wieder

Bis eines Tages
den Schlußstrich
ein Anderer zog.

                                 B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Gleichung

Niemand
ließ er
mehr an sich heran.

Als er schließlich
in sich ging
war auch dort
Niemand.

                      B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heimfahrt

Die Windschutzscheibe
zeigt das übliche Bild
Gestalten
in Gehäusen
aus Blech, Chrom und Plastik
gummibereift die alten Wege fahrend.

Fahrend auf einem erstarrten Fluß,
erstarrt zu Beton,
mit einer weißen Linie in der Mitte.

Dann, an der Ampel:
etwas Neues!
Überrascht,
muß ich lächeln.

Ein Luftballon,
zartrosa
zerbrechlich wirkend,
hüpft, ja tanzt er.

Tanzt mitten zwischen quietschenden Reifen

der rasenden Blechsärge,
die immer weiter rasen
von irgendwo nach irgendwo.

Keine Schnur die in hält,
keine Kinderhand, die ihn führt
tanzt er frei seinen Tanz,
ahnt keine Gefahr.

Noch hat kein Rad Dich erdrückt,
-doch ich muß fort:
die Ampel befiehlt meine Weiterfahrt.

Ich komme wieder!

                                                 B.Tomm

 

 

Mein Comix-Camel-Cola-Camp

Abends im Bus
zu erschöpft aufzustehen
einfach weiterfahren
mich fahren lassen

voll innerer Leere.

Aussteigen an der Station
dann
schleich ich mich
heimlich-heim
in mein Comix-Camel-Cola-Camp.

Noch
weiß ich, warum ich erschöpft und leer bin
Noch
lache ich beim fernsehen BITTER an den falschen Stellen
Noch
ist mir klar, daß SUPERMANN ein Faschist ist
Noch
merke ich, daß der Camel-Qualm auch mich zum Kamel macht
Noch
sehe ich, daß der Cola-Sirup die Armen unserer Welt ersäuft
NOCH

Nur manchmal die Frage:

                                                                                    B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 


Noch weit

Du schreibst
vom Fernweh
und suchst doch Nähe,
die Du nicht findest
bei denen
die um Dich sind.

Unerreichbar
nahe
bist Du
Dir.

                       B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Panta rhei

Nova-helle Gluten wallen
durch des Alles Nacht.
Zu Welten sich die Nebel ballen
mit gewalt`ger Macht.

Kometen ziehen ihre Kreise
in dunk`ler Einsamkeit.
Es ist noch eine weite Reise

-bis Leben macht sich breit.

Aus der Planeten Staub erhebt
sich endlich erstes Leben,
das bald dann auch zu Höh`rem strebt
statt an der Erde fest zu kleben.

Doch alles irdische wurd` wieder nichtig,
der Mensch- er wurde wieder Staub.
Allein der ew`ge Wandel- er bleibt wichtig,
wird nicht der Ewigkeiten Raub!

                                                    B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Puzzle

Aus der
mir gemäßen
Zahl von NEIN`s

wird mir
ein größeres
JA!

          B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


RASANZ

aufstehen
frühstücken

arbeiten
mittagspause
arbeiten

feierabend
fernsehen

schlafen

aufstehen

                  B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reglos

Als er sich
mit Worten
keine Luft mehr
machen konnte,
da
begann er schon
an seinem Schweigen
zu ersticken.

                        B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schleier

Der
warme Nebel
der mein Denken
und mein Empfinden
so lange
scheinbar sanft
verhüllte
wurde
immer feuchter und kälter
und Finsternis
kam über mich.

Nun
lichtet sich der Dunst,
der Schleier aus Staub zerreißt
und warme Sonne
zerbricht
die Dunkelheit.

                                     B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


                    So
ICH                       SCHAFFE        

SCHAFFE                       ICH
                    ES
                ALLEIN
                     !?


                                B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tateinheit

Auch
die Zeit
totzuschlagen
ist oft
Selbstmord.

         B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tiefe

Erst
als ich die Ruhe hatte
Deinem Schweigen
zu lauschen,

verstand ich
etwas
von dem
was Du mir sagen kannst.

                            B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Überlegen

Neonlicht
spiegelt sich
in der Sonnenbrille,
die Zigarette
hängt lässig
im Mundwinkel
und schwarzes Lederimitat
spannt sich
über blasser Haut
eine Tasse Kaffee
in kleinen Schlucken getrunken
locker an der Wand lehnend

Und dann
diese Frau,
die sagt
Du spielst Deine Rolle aber gut!

und lächelt
und geht weiter.

                                        B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unerfaßt

Die wahren Worte
Die ich schrieb`
Und las`
Im Roman
Der Wirklichkeit
Fand ich dort
Wo das Wort
Allein
Versagte.

                 B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Unerhört

Ja, das war doch wohl
echt das Letzte-
dachte er,
bevor sein Fuß sich senkte

und der Wagen
über die K
                l
                  i
                    p
                      p
                        e
                             fiel!

                                         B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Unspürbar

Den Kopf
hoch erhoben
forschen Schrittes
mit fester Jacke
und Schuhen
angespannt

Nur Nichts Anmerken Lassen!
sprichst Du und
Aufgeben Heißt Niederlage!

Merkst Du noch

wenn Deine Gefühle sprechen wollen,
oder hast Du das Aufgegeben?

                                                B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Untiefe

Tödlich
war sein Sturz
in den Abgrund

-zwischen den Menschen.

                                 B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ursache und Auswirkung ?

Bäume
die keine Blätter mehr tragen
Stadt
kalt und farblos
Luft

zum ersticken

UND

Gesichter
ohne Fragen darin !

                                   B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vielfalt

Die leere Seiten
sie sind rar
im Wörterbuch
der Stille !

                    B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Vorbild

Aus dem Bild
Deiner Spuren
im Sand
werde ich nichts lernen
über die Praxis
des Gehens.

                           B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Vorsicht

Ständig
fühlte er sich
bedroht
durch Katastrophen
und
beobachtet
von den Anderen.

Die einzige Katastrophe
aber war,
daß er
sich selbst
nicht sah.

                           B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wachstum

Wieder
ist ein Tag von mir gegangen
voller
Trauer
Angst
Unsicherheit

Voller
Ärger
Wut

und Aufbegehren

Verwirrung ist in mir,
meine Haut
ist noch ganz dünn
wächst erst langsam wieder
wird gesünder

Verletzlichkeit brauche ich-
auch weiterhin,
wie auch den Schmerz-
jetzt
und in Zukunft.

Doch soll der Schmerz
nicht wieder
MICH HABEN,
mich ganz beherrschen!

Und ich weiß,
ich werde lernen.

Ich weiß,
ICH WILL LEBEN!

                                     B.Tomm

 

 

 

 

 

 

wieder

Nur
ein kurzer Schmerz
so einer

da weiß ich
er hinterläßt
keine große Narbe
und ist bald vorbei
aber
er war da
auch er gehört zu mir
zur Erinnerung
genau
wie das Schöne.

                          B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wunsch

Ich
kann Dir Schuhe geben
-bestenfalls-
gehen
mußt Du selbst.
Und
dein Dank
berührt mein Herz,
doch wichtiger
ist mir
daß Du
nicht
zu oft
rückwärts gehst.

                           B.Tomm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeitgeist

Mein Großvater
hungerte sich
im ersten Weltkrieg
durch die Kriegsgefangenschaft.

Mein Vater
überlebte den zweiten
mit einem Granatensplitter in der Schulter
und kam danach groß raus.

Ich
werde im letzten
Krieg
sterben
ohne zu wissen
was überhaupt geschieht

so satt bin ich

                                                    B.Tomm


                                         - * - * - * - * - * - * - * - 

Das Geigenmädchen

Das Geigenmädchen spielt
zwischen zwei Säulen
im Sommersonnenschein
auf der Strasse
die die Geschäfte
miteinander verbindet.

Sie webt komplizierte Muster hinein
traurige zumeist
besinnlich, melancholisch
stehe ich oft auf der anderen Seite
einer dieser Säulen
die nichts halten, vielleicht.

Selbst gehalten werden müssen
durch den Teppich einer Geigenmusik.

Ich stehe dort und schaue
in ungewohntem Winkel
an den Häusern empor
ängstlich in den Himmel.

Danke Geigenmädchen, Danke.


(BukTom, 2011)



- * - * - * - * - * - * - * -


"Die 17 Seltsamkeiten" 

 

 
aladin

die fahnen  klirren im  winde.
der traum stürzt ein!
unsere augen sind geöffnet,
unsere augen sind geöffnet?
der fremde verkündet
die letzte warnung...
und die apokalypse
erhebt ihr angesicht
im schatten des blinden spiegels
doch das grün des sommers
vertreibt die sternenkalte nacht
der vergessenen eiskristalle!
pompeji wird zum phoenix
alles ist gut.
das ist das ende!

b.tomm

 

 


EINDEUTIG

das kann ich dir nicht erzählen

Das kann ich Dir nicht erzählen.
DAS kann ich Dir nicht erzählen.
Das KANN ich Dir nicht erzählen.
Das kann ICH Dir nicht erzählen.
Das kann ich DIR nicht erzählen.
Das kann ich Dir NICHT erzählen.
Das kann ich Dir nicht ERZÄHLEN.
DAS KANN ICH DIR NICHT ERZÄHLEN!

                                     B.Tomm

 

 

 

 


Quintessenz

 Sei!

         B.Tomm

 

 

 


SYMBOLIK

Ahasverus
wirft seinen Schatten
durch die Katakomben
Babylons,
während Phoenix,

auf seiner Suche
nach dem Eldorado,
seine Schwingen
über dem Styx ausbreitet.
Dort
pokerte einst Charon
mit den  verlorenen Seelen
um den Schlüssel
für das Portal
vor den Labyrinthen
des heiligen Grals.
Doch Merlin stahl seinen Nachen
die dürstenden Geister zu befrein`.
Endlich gebar der Hades
Luzifer
damit Sodom
dem Schweigen Buddhas
Einhalt gebiete!
So also
flog auch Abraxas davon...

                            B.Tomm

 

Zeichen

Erinnerungen

erstarrt zu
stählernen Rosen

auf Gräbern
unerfüllter Ideale

stürzen
metallisch
tief

-doch ihr Klang
kann mich leiten
zu einem
neuen Erwachen!

                 B.Tomm

 


Weite

Tausend Jahre
mit
tausend erstarrten Träumen.

Nun
ein Leben
das sich ausdehnt
wie das Meer
in unendlicher Weite und Tiefe.

In das Tränen fallen
-von Zeit zu Zeit.
Doch alles ist ein Teil des Ganzen.
Sieh`
ich schenke mir die Welt!

                                  B.Tomm

 

 

 


Wechsel

Er
war ein Mensch
der keine Lottoscheine
mehr ausfüllt.
Und ging
durch leere Einkaufszentren
wenn die Kinder
fort waren
schaute er
in das Schaufenster
der Spielzeugläden
Entsetzlich
unmöglich
auch nur einen Teil
sich
zu erkaufen.

                            B.Tomm

 

 

 


Wahre Begebenheit

Wie
ist denn Ihre Meinung
zur Umweltverschmutzung?

Ich? -Ich
bin nicht von hier!

                                B.Tomm

 

 

 


Verluste

Nur
ein Notizbuch
hatte er bei sich
als Sie ihn fanden,
tot,
Gedichte standen darin.
Er
sah böse aus,
die Gedichte aber
waren gut.
Sie
waren von ihm
selbst.

Den Kugelschreiber
hatte er fortgeworfen.

                       B.Tomm

 

 

 

 

 


Verlauf

Sterne kühl, so hoch und weit,
leuchten hell zu mir herab.
Nacht so dunkel, Einsamkeit,
vieles heut`mein Herz mir gab.

Tage kommen, Tage gehen
und die Nächte, die mir drohen.

Vieles werde ich noch sehen,
heiße Flammen in mir lohen.

Wilder Schmerz wird in mir brennen,
doch ich gehe immer weiter.
Diese Welt, ich will sie kennen,
traurig mal, doch oft auch heiter.

Ich will nehmen, was geschieht,
geben, was ich geben kann.
Und die Angst, die noch mich müht,
sie wird sich verlieren dann!

                                               B.Tomm

 

 

Treibgut

Walle, Jona, walle
weit über`s Meer hinaus
treibe weiter, treibe ganz

über kühlen Sternenglanz

weiter, schneller treibt es Dich
Wellen schlagen hoch und weit
Gischt schäumt auf zum Himmelszelt
und Dir gehört die Welt.

Stürme toben, Sonne brennt
Du mußt fort, voran, voran,
immer weiter, kühler Wind
streift die Stirne wildes Kind

höher mußt Du, stets getrieben
über`s Meer so weit hinaus
treibe, eile, fort, voran,
hoch und höher tobst Du dann!

                                             B.Tomm

 

 


Ruinen

In dieser Zeit

wurde auch ich geraubt
vertauscht mit einem Anderen
ich bin nicht ich
finde mich nicht
an den Orten
an denen ich mich suche

Und
tausend Narren
vernarbten meine Seele
in den Nächten vorher

Ich
breche auf
aus dieser Nacht!

                                   B.Tomm

 

 

 

REISEEINDRÜCKE
Das ich zu diesem Festival gegangen war,
sollte noch Folgen haben. Lothar, den ich dort traf,
überredete mich, am nächsten Tag nach Amsterdam zu fahren.
Morgens teilten wir eine Flasche Sangria auf dem Weg

zu meiner Sparkasse. Mit einer frischen Packung Speed
fuhren wir dann von der Apotheke direkt zum Bahnhof.
Beim Umsteigen in Wanne-Eickel überlegte ich mir,
daß es evtl. Ärger an der Grenze geben könnte,
wegen den Tabletten. Auch fühlte ich mich eh` ziemlich besoffen,
also schluckte ich schon mal meinen Anteil, also die halbe Packung.
Beim nächsten Umsteigen wurden wir in der Bahnhofskneipe
nicht mehr bedient.
Mittlerweile hatte Lothar auch das Geld eingesteckt.

Er meinte, er könnte es besser für uns einteilen.
Nach der Ankunft organisierten wir erst einmal etwas zum sniefen,
angeblich war es Koks, aber mein Zustand zwischen Voll- Trunkenheit
und absoluter Aufgeputschtheit ständig schwankend,
änderte sich dadurch nicht mehr wesentlich.
Bald darauf war Lothar verschwunden,
natürlich samt dem restlichen Geld. Meine Rückfahrkarte hatte
ich auch schon längst verloren und meinen Personalausweis
wurde ich einfach nicht los, keiner wollte auch nur 10 Gulden

dafür ausspucken.
Drei Tage später war ich wieder zu Hause,
4 Monate später in der Klappsmühle.

Aber irgendwo lächelt jemand und sagt:
Auf dieser Reise ist jeder frei in seiner Wahl von Ziel und Weg.


                                                                     B.Tomm

 

 


Polar/relativ

Wer trägt mir zu
die Kunde
von dem Schatten
eines Schattens?

Errichtend Lichtgewölbe
wirft das Dunkel
Gleichheit in Verschiedenheit
zeigt das eigentliche Merkmal

allen Seins=
alles ist der Weg
erweisend das nichts existiert-
es sei
als Summe
aller Sichtweisen.

                                   B.Tomm

 

 


BO

IRGENDWO KLAPPT EINE AKTENTASCHE ZU
EIN STRAHLENKRANKER FROSCH
MIT FÜNF BEINEN
WIRD GEBOREN-
DOCH ER KOMMT NICHT WEIT:
ICH TRINKE MARTINI NUR MIT EIS.
IRGENDWO SINKT EIN TYP
ÜBER SEINER GITARRE ZUSAMMEN,-
SCHLAGANFALL MIT 37.
SEINE MUTTER WAR GERADE
AUF DEM KLO.
LEBERWERTE
STEIGEN UND FALLEN.
IRGENDWO PERLT EIN LACHEN.

DER GROSSE WURF STEHT NOCH AUS.

                                                            B.TOMM
(Für Bernd Opalka +)

 

 

 


Einheit

Unter den Teilen
das Ganze suchend
im Baum den Wald hoffend
verzweifelt getrieben
zerbröseln Formen zu Mustern
gähnende Gleichheit schaffend
daraus wirkend
unerbaubare Ganzheit
Bruchstücke spurenlos
die nicht haften können
ineinander
aneinander
Nun will ich sehen
Kanten, Risse, Spuren, Rundungen
akzeptieren Seinsweisen

sich ergänzend
zur Ganzheit.


                                           B. Tomm

 

 

 


Tandava

Nur ein Traum
inmitten eines Traumes.

Und wenn der Traum
nun seinerseits beginnt zu träumen?

Führt endlich dies dann zum Erwachen

Umfassender

als je

                                                B.Tomm



                                               ******* 

Das alte Spiel 

 
Das alte Spiel

Ich bin sprachlos,
kann es Dir nicht sagen.
Nicht von Gefühlen sprechen,
über meine Sehnsucht
und meine Hoffnung reden.
Meine Angst hält sich die Waage
mit meinem Willen
Dir zu zeigen,
daß ich Deine Nähe suche
und sie behalten will.

Ich lebe
zwischen Zweifel und Hoffnung
zerrissen.

Aber
eine klare Frage
könnte ein klares Nein
zur Antwort haben.....

                                        B.Tomm 

 

 

 

Ein neuer Tag

Da ist jetzt
ein Licht in tiefer Nacht.

Ein süßer Tropfen
im Salz des Ozeans.

Eine Blume
sprießt aus dem Betonmeer.

und eine sanfte Musik
begleitet meinen Tag.

Ich warte
ob das Licht
zum Feuer wird,
der Tropfen
zum mächtigen Fluß?
Ob die Blume
in ihrer ganzen Pracht
erblühen wird,
und ob der Tag
in der Musik
versinken darf?

Ich denke an Dich.

                                       B.Tomm
 

 

 

 

Achse

Meine Augen
im Spiegel
der Gegenwart
zeigen
Schattenspiele der Vergangenheit
gebrochen
durch trügendes, blenderisches Licht
geworfen in
vergängliche Betäubung.

Sei nun Du
die wertvollste Facette
im Spiegel
meines Lebens,
meiner Zukunft.

                                        B.Tomm
 

 


Definition

In hundert
Lexika

fand ich nicht
erklärt

was das ist


Der Hauch
eines Blickes

von Dir.

                 B.Tomm
 

 

 


Von Menschen

Deine Hände
atmen den Hauch der Liebe
auf meine Haut,
meinen Körper-
jenseits
aller Worte,
befriedend alle Wortgefechte
fühle ich Deine Sprache
werde zum Echo
Deiner Sehnsucht
verstehe

                             B.Tomm

 


Für Brigitte


Worte sind zuwenig
für das was ist
zwischen uns-
ein Blick
eine Geste
eine Berührung
sagt Dir mehr von mir
und mir von Dir
als es tausend Worte könnten.

Laß uns dem trauen
was in uns ist,
was wirklich unser ist,
dem Gefühl:
Ich liebe Dich!

                                  B.Tomm 

 

 

Für B.

Ich danke Dir
für Dein Gefühl
und Deine Zärtlichkeit

Ich danke Dir
Für Deine Leidenschaft
und Deine Küsse


Ich danke Dir
für Deinen Geist
und die Gespräche

Dein Verständnis
und auch
dein Vertrauen

gabst Du mir

und sagtest doch
Du liebst mich nicht
und sagtest doch
Du willst die Freiheit

Ich
kann und will
Dir keine Freiheit nehmen!

Ich
will Dir etwas geben
meine Liebe!


                                     B.Tomm

 

 

 

 

vision of winter-lady

durch den tunnel
unter der brücke
hindurch

auf den Hügel
Sonnenschein

vom Horizont

Dein Bild
bis in die Wolken

vom Boden
weit hinauf
in den Himmel.....


                             B.Tomm




walk on, Winter-Lady

Ich sah` uns tanzen
unterm` Regenbogen
den Schatz an seinem Ende
nicht mehr suchend
-weil wir ihn in uns trugen.

Doch nie versprachst Du mir
auch nur ein Stück
von Deiner Freiheit.

Und dann
nahmst Du Dir
von dem
was Du mir nie versprachst
Und
eisiger Polarwind

zerschnitt erstarrte Augäpfel
die nicht sehen wollten
und doch mußten
Und
Blut lief
aus zerplatzenden Trommelfellen
meiner Ohren
die nicht hören wollten
-unverschließbar jedoch
Und
in kochendschwarzem Teer
versank mein Herz
verbrennend
unaufhaltsam
Und
Schmerz wie Fieberschauer
krümmten meinen Körper
quellend brennende Tränen
unversiegbar
UND
nur der Tanz
in die Hölle blieb
die ich schon kannte.

Doch
zerschmettert
suche ich meine Trümmer
für -vielleicht-

ein neues Mosaik .......

                                  B. Tomm

 


Für M.

Du wirst verbrennen
auflodernd, hell,
schön wie die Farben des Regenbogens,
für die, die diesen Teil
Deines Unterganges noch sehen können.

Ein strahlender Stern,
der sich selbst verzehrt,
durch die Sehnsucht
nach einem winzigen Funken
wahren Glücks-
das ich Dir nicht geben konnte.

Lebewohl .....

                                                    B.Tomm



                                                    *******

* * * * * * *

NACHTRÄGE
aus:
Sendung "Flamme bin ich sicherlich!"
______________________________


FLIEGEN LERNEN

Ich begann meinen Weg, die schmutzige Straße hinab
und niemand nahm diesen Anfang mir ab !
Und die Sonne ging unter, als den Berg ich überstieg.
Die Stadt- Lichter lockten, doch die Welt, sie schwieg !

Ich lerne zu fliegen und hab` doch keine Flügel mehr.
und so Boden zu finden, das ist wohl zu schwer.

Ja, die alten Zeiten bringe ich wohl nun zurück nicht mehr
Doch auch Felsen können schmelzen und es verbrennt selbst das Meer.

Ich lerne zu fliegen und hab` doch keine Flügel mehr.
und so Boden zu finden, das ist wohl zu schwer.

Ja, Viele sagen, Du zerstörst nur Dein Leben,
Dein Herz wird brechen und niemand Dir vergeben!
Und so breche ich auf, nur Gott weiß, wohin.
Ich selbst werd` es wissen- sobald ich dort bin.

Ich lerne das Fliegen, zwischen den Wolken, so hoch
Was ist Oben, was Unten- weiß ich das denn noch ?

Ich lerne zu fliegen und hab` doch keine Flügel mehr.
und so Boden zu finden, das ist wohl zu schwer.

(dt. Nachdichtung „Learning to fly“ v. T.Petty)


* * * * * * *


DER HERBST, DER FLUSS  (Text- Collage)

Nun ist es Herbst, an diesem Ort
Der Fluß des Lebens, ja, er rauscht
Vor uns, vorbei, rast von uns fort-
Ist er`s noch wert, dass man ihm lauscht ?

Nun-
Laß` den Sommer gehen,
Laß` Sturm und Winde wehen.

Genug- ist nicht genug!
Gepriesen werde der Herbst!
Das Herz-
auch es bedarf des Überflusses,
Genug kann nie und nimmermehr genügen!

Natur, wie schön in jedem Kleide!
Auch noch im Sterbekleid wie schön!
Sie mischt in Wehmut sanfte Freude,
Und lächelt tränend noch im Gehen.

Und das Wirren bunt und bunter
Wird ein magisch wilder Fluß,
In die schöne Welt hinunter
Lockt dich dieses Stromes Gruß.


Und ich mag mich nicht bewahren!
Weit von euch treibt mich der Wind,
Auf dem Strome will ich fahren,
Von dem Glanze selig blind!

Tausend Stimmen lockend schlagen,
Hoch Aurora flammend weht,
Fahre zu! Ich mag nicht fragen,
Wo die Fahrt zuende geht!

----------------------------------------------------------

Und Wir ...
Könnten wir schwimmen
Wie Delphine
Delphine es tun
Wir
Wir wären Helden
Für einen Tag...

                     (Tomm-Bub, Voss, Meyer, Eichendorff, Bowie)

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Aus dieses Tales Gründen


Die Fahrt

Ein Traumfänger
vor der Windschutzscheibe
fängt auch meinen Wunsch zu träumen
spielt mit ihm, beflügelt ihn
läßt ihn sich schwingen
auf die Flügel der Musik
die, aus dem Autoradio dringend,
meinen Geist und mein Herz verzaubert:
``Flash for fan-ta-sy ..."``.
Der graue Novemberhimmel
verliert so seinen depressiven Schrecken
und die Hoffnung wächst,
daß alle Bäume wieder Blätter tragen,
erst irgendwann,
doch ganz gewiß ... !

(BukTom Bloch)

 

SCHWERE TRÄUME

Kahle Äste, die blätterlos
sich in den Himmel drängen
der einförmig, grau und stumm
über der kalten Stadt hängt,
schon fast bereit
herabzustürzen ...

Doch eine sanfte Decke
mildert diesen Schmerz-
Schnee bedeckt die Szenerie.

So weich und mild
wie warme Haut,
so rein und schön
wie Augen,
deren Blick mich trifft.

Ein sanfter Wind,
so wie ein Atemhauch,
zieht über weiße Dächer.

Jemandes Augen gleiten träumend
wirbelnden Flocken hinterher
und dann, dann liegen warme Finger
schon fast am Fensterkreuz.

Doch noch gefriert Ihr sanfter Atem
an mancher kalten Scheibe,
die Sie vom Außen trennt. ...

(BukTom Bloch)


Traum von Fundevogel

Auf einer Treppe fandest Du
den Fundevogel einst,
er gab Dir Kraft, er gab Dir Ruh`
damit Du nicht mehr weinst.

Und Du, mein Renchen gabst ihm auch
so viel von Dir sodann,
Ihr reistet viel- mit Kopf und Bauch ...
- was man nur denken kann !

Aus Baumeskrone fiel`s dann nicht
des Fundevogels Herz-
nein, er verlor es, Schicht um Schicht
und es stieg sonnenwärts ... !

Ein Röschen und der Rosenstrauch,
ein Teich mit schönem Schwan,
die Krone und die Kirche auch,
bleibt dies für immer- nur ein Wahn ?

Es will nicht, nun und nimmermehr,
Fundevogel weichen,
Ach, Renchen, mach es ihm nicht schwer-
Träume ... können ... reichen ...

(Tom)




... just some other songs about ...


Images   (lyrics
by BukTom Bloch)
_______

Yes, I think about you,
yes, I think about you ...

And I walk my way,
yes, I walk my way, ...

Imagine all the times,
the adventures,
imagine our great time-
I feel my love to you
You are my only love !
You are my only love ...
You are my only love ...

Yes, I think about you,
but I think about him, too ...

See you together on your way,
and alone, I walk my way, ...

Imagine all the times,
the adventures,
imagine our great time-
I feel my love to you
You are my only love !
You are my only love ...
You are my only love ...



Grateful song (lyrics by BukTom Bloch)
___________

My heart was thrown to darkest hell
my eyes were blended by a flash of pain
and my soul was burned, oh what a fell !
Your heart- it seems, I never could it gain ...

Down the road I saw you walking
together hand in hand, protecting
each other faithful in the warmly sun.
The day was clear and full of lightening ...

My heart was thrown to darkest hell
my eyes were blended by a flash of pain
and my soul was burned, oh what a fell !
Your heart- it seems, I never could it gain ...

Falling down to knees, here is my gratitude
grateful for each month, and week and second
NO regret for any moment of this live ...
And I`ll deliver every promise- so trust your luck beyond !

My heart was thrown to darkest hell
my eyes were blended by a flash of pain
and my soul was burned, oh what a fell !
Your heart- it seems, I never could it gain ...



Exploring, ... searching all the worlds (lyrics
by BukTom Bloch)
_____________________________

Stumbling, walking, searching all around here ...
Driving, jumping, flying, looking just for you ...

Getting older on my way,
exploring worlds so- day for day.

My soul dances in the bright,
in twilight, dances in the dark.

Stumbling, walking, searching all around here ...
Driving, jumping, flying, looking just for you ...

Sometimes hopeful,
sometimes filled with light.

Yes, so beats my heart, but often-
it`s just a sliding through the dark ....
... through the dark ....

Stumbling, walking, searching all around here ...
Driving, jumping, flying, looking just for you ...


 * * * * * * *



TRÄNEN

Ich liebe jede Träne,
darin ein Bild von Dir.

Ich liebe jede Trauer,
wenn Dir sie gelten darf.

Ich liebe jeden Schmerz,
wenn Du das Messer bist.

Und liebe jede Leere,
wenn Du nur vorher warst.

Voll Tränen, Trauer, Schmerz und Leere,
wenn ich getrennt von Dir
bleibt eines immer:
Dank- und Liebe
in meinem Herzen mir.

(Tom)


i ii iii



Erato !

Der Mond durchdringt der Wolken Schleier,
sein Spiegelbild wird nun der Wellen Spiel,
Du tanzt in seinem Schein an uns'rem Weiher,
das Glück in meinem Herzen- fast ist es zuviel.

Musik erklingt für Leib und Seele,
die Nacht ist Heut' so mild und lau
der Klang umschmeichelt, daß nichts fehle,
auch Dich, Du wunderschöne Frau !

Und Wald und Wiesen singen laut,
mein Herz es bebt und jubiliert,
seht her nur, zur perfekten Braut-
ein König, wer sie heimwärts führt ...

Es träumt der Mensch, solang' er lebt,
und ja, er hofft und wünscht und glaubt,
wenn auch das Schicksal dunkle Fäden webt,
- die Hoffnung ... wird ihm nie geraubt.

(Tom)



Ihre Botschaft an den Lilanen
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Du hast mich gesucht, Heut Morgen am Fluß,
fandest mich nicht unter Sand oder Steinen
fandest nur Wasser, den Himmel und Dich
die Leere, die Leere, ... sie ließ Dich so weinen.

Du hast mich vermißt in Deinem Haus
in Kellern, in Zimmern und Kammern.
Du fandest nur Staub, doch keinerlei Grund
Dich an Deine Hoffnung zu klammern.

Du kannst mich nicht finden,
ich bin doch versteckt,
und Du- hast Dein Herz Dir mit Schatten bedeckt.

Du kannst mich nicht finden,
Du kannst mich nicht sehen...
am anderen Orte muß ich doch steh`n !

Überall und immer hast Du mich nur gesucht,
hättest das Schicksal selbst wohl bestochen,
doch niemand ist jetzt so ratlos wie Du,
nun zählest Du Dir nur noch die Tage und Wochen.

Du hast alle Hexen und Magier beschworen,
willst lesen in Kugeln und Sternen,
doch manches Schicksal sucht man stets nur,
-Du kannst es zu finden nicht lernen ...

Du kannst mich nicht finden,
ich bin doch versteckt,
und Du- hast Dein Herz Dir mit Schatten bedeckt.

Du kannst mich nicht finden,
Du kannst mich nicht sehen...
am anderen Orte muß ich doch steh`n !

Such nicht in allen Ecken,
und suche nicht hinter Hecken-
ich bleibe versteckt -und werd` weiter schweigen.
Heb` Deine Schulter -vielleicht bin ich irgendwann da-
werd` zur rechten Zeit mich Dir zeigen ...

Und sei es auch nicht so, Du wußtest den Preis,
hast oft mir dies doch beschworen,
dafür, daß Du mich eine Zeitlang gekannt ...
Dir bleibt Dank und Liebe- ja, das ist`s, was ich weiß!

 BTB

(Textgestaltung inspiriert von Subway to Sally)